Der QR-Code (Quick Response) ist ein international anerkannter 2D-Code, der von ISO/ IEC unter 18004 standardisiert wurde, primär aber in Fernost eingesetzt wird. Entwickelt hat ihn die japanische Firma Denso. Eingesetzt wird der QR-Code für das schnelle Scannen von Informationen.
Das QR-Barcode-Symbol hat ein quadratisches Format und ist gekennzeichnet durch schwarz-weiße Quadrate, die sich an drei Ecken befinden. Diese Kennzeichnung dient der Positionierung des 2D-Codes, der omnidirektional lesbar ist. Die Daten werden wie beim Strichcode in den schwarz-weißen Informationen gespeichert, wobei die Strichausrichtung in zwei Dimensionen verläuft. Mit dem Standard-QR-Code können binäre, numerische und alphanumerische Zeichen dargestellt werden.
Zur Wiederherstellung von Zeichen verwendet der QR-Code den EDAC-Code (Error Detection And Correction), ein Verfahren für die Fehlererkennung und -beseitigung. Diese Spezifikation kennt verschiedene Wiederherstellungs-Level, die bei beschädigten Code-Etiketten zwischen ca. 7 % beim L-Level, über 15 % beim M-Level, 25 % beim Q-Level und etwa 30 % beim H-Level greifen.
Eingesetzt wird der QR-Code in der Produktionstechnik für die Kennzeichnung von Teilen, in der Bestandsaufnahme und in vielen industriellen Bereichen. Da es Digitalkameras und Multimedia- Handys mit Readern für das Lesen des QR-Codes gibt, wurden dadurch viele konsumorientierte Anwendungen mittels Mobile-Tagging erschlossen. So kann man sich den Einsatz des QR-Codes auch in Printmedien vorstellen, der über entsprechende Kamera-Handys ausgelesen wird und Informationen über Produkte und Dienste inklusive des Uniform Resource Locator ( URL) enthält.
Neben dem Standard-QR-Code gibt es noch den Micro-QR-Code, der einen geringeren Zeichenumfang hat. Außerdem gibt es den QR-Code in Versionen in die man Firmenlogos oder andere Zeichen integrieren kann. Diese Codes werden als "brandable" bezeichnet. Und um die Dichte des QR-Codes noch zu erhöhen, gibt es den animierten QR-Code, der in Smartphones beispielsweise im Mobile-Ticketing eingesetzt werden kann. Dabei wird durch mehrfachen, aufeinanderfolgenden Bildwechsel die Informationsmenge um das n-fache erhöht.