USB-Sticks, auch als USB-Flash-Drives bezeichnet, sind Flash-Speicher mit einer USB-Schnittstelle. Diese kompakten Funktionseinheiten werden für die Speicherung von Daten, Audio- und Videodateien eingesetzt. und haben Speicherkapazitäten von bis zu zehn und mehr Gigabyte. Die Werte für die Datentransferraten sind abhängig von der jeweiligen USB-Version, wobei es geringfügige Unterschiede zwischen den Transferraten für das Ein- und das Auslesen gibt.
Zum Datentransfer, der über die USB-Schnittstelle erfolgt, müssen die USB-Sticks lediglich in die USB-Buchse eingesteckt werden. Das Betriebssystem erkennt daraufhin den neu installierten Speicher, den es als Ordner im Windows Explorer anzeigt. USB-Sticks haben verschiedene herstellerspezifische Funktionen und Anzeigeeinrichtungen. So kann beispielsweise eine Leuchtdiode die Batterieladung oder die Speicherfunktion anzeigen. Als Dateisystem benutzten USB-Sticks Extended File Allocation Table (exFAT) mit einem 64-Bit-Adressraum.
USB-Speicher können ein potentielles Sicherheitsrisiko darstellen, da über sie sowohl sensible Daten aus den Unternehmen mitgenommen, andere unkontrolliert in das Unternehmensnetz eingespeist werden können. Aus diesem Grund gibt es spezielle Ausführungen mit Fingerabdruckscanner und Verschlüsselung, damit im Falle eines Verlustes der Finder nicht über die sensitiven Daten verfügen kann. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene Software-Lösungen, mit denen der Administrator über ein zentrales Management den Datenfluss auf den Clients feststellen kann.