Niederspannungsnetze sind Stromnetze, die die Endverbraucher mit elektrischer Energie versorgen. Über sie wird Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hz als Einphasenstrom mit 230 V und Dreiphasenstrom resp. Drehstrom mit 400 V bis zu den Steckdosen der Endverbrauchern transportiert.
Niederspannungsnetze bilden die unterste Ebene in der Stromnetz- Hierarchie. Es sind Verbundnetze, die mit Mittelspannungsnetzen verbunden sind. Die Verbindung zu der höheren Spannungsebene erfolgt über Transformatoren, die für die entsprechende Spannungsanpassung sorgen. Der Stromtransport erfolgt über Freileitungen und Erdkabel. Das gilt für alle Spannungsebenen. Die Stromübertragung arbeitet mit drei phasenführenden Außenleitern ( L1, L2, L3), dem Neutralleiter (N) und dem Schutzleiter ( PE).