Das Midsplit-Verfahren diente ebenso wie das Subsplit-Verfahren und das Highsplit-Verfahren der Frequenztrennung in lokalen Breitbandnetzen.
Bei Einkabel-Breitbandsystemen teilte man den zur Verfügung stehenden Frequenzbereich in Kanäle, die die Signale in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung übertragen konnten und dadurch eine bidirektionale Übertragung ermöglichten.
Das Midsplit-Verfahren war von IEEE im Token- Bus-Standard 802.4 spezifiziert und fand seinen praktischen Einsatz bei dem Manufacturing Automation Protocol ( MAP).
Für die Übertragung standen 17 Kanäle zur Verfügung mit 6 MHz, 12 MHz oder auch 18 MHz.
Der Frequenzbereich für die Rückwärtskanäle (Richtung hin zur Head-End-Station) lag bei 5 MHz bis 108 MHz, der für die Vorwärtsrichtung zwischen 162 MHz und 400 MHz. Die Midsplit-Technik hatte eine nutzbare Bandbreite von 341 MHz.