Programm

In der Daten-, Informations- und Kommunikationstechnik versteht man unter einem Programm eine Folge von Befehlen, die dem Rechner die Vorgehensweise bei der Abarbeitung der Aufgabe mitteilen. Das Programm wird im Arbeitsspeicher gespeichert und von der Zentraleinheit abberufen und seriell abgearbeitet.

Ein solches Programm besteht aus einer Folge von Zahlen, die für die einzelnen Operationen stehen. Dieses Prinzip, bei dem die Programme als Zahlen dargestellt werden, nennt man Stored-Program-Rechner oder auch Von-Neumann-Rechner, dessen Namensgeber John von Neumann das Konzept entwickelt hat.

Phasen der Programmentwicklung und -ausführung

Phasen der Programmentwicklung und -ausführung

Programme sind problem- oder aufgabenabhängig festgelegte Arbeitsanweisung für Systeme, die sich mit Hilfe von vorgefassten Regeln und Techniken steuern lassen. Das Programm wird in einer Form dargestellt und bereitgehalten, die das zu steuernde System zur Ausführung der Befehle erkennen und in gerätetechnische Funktionen umsetzen kann. Auf dem Weg von der Problem- oder Aufgabenstellung bis zum ausführungsfähigen Programm müssen maschinen- und benutzernahe Programmabfassungen erfolgen.

Es gibt maschinennahe Programme wie Quellprogramme und Objektprogramme, die im Maschinencode erstellt werden, darüber hinaus benutzernahe Programme wie Betriebssysteme, Dienstprogramme und Anwendungsprogramme, die als Standardsoftware oder als Individualprogramme ausgeführt sein können.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Programm
Englisch: program
Veröffentlicht: 24.03.2013
Wörter: 191
Tags: Software
Links: Indium, Daten, Informations- und Kommunikationstechnik (IuK), Arbeitsspeicher (ASP), Zentraleinheit
Übersetzung: EN
Sharing: