Bei der Frequenzmischung werden Signale eines Frequenzbereichs in einen anderen Frequenzbereich übertragen ohne dass der Signalinhalt beeinträchtigt wird.
Bei jeder Frequenzmischung werden die zu mischenden Frequenzen mit einer neuen Frequenz eines Oszillators gemischt, wobei sich immer zwei Frequenzbänder oberhalb und unterhalb der Oszillatorfrequenz herausbilden, und zwar aus der Summe und der Differenz der Oszillatorfrequenz mit der Mischfrequenz.
Beispiel: Wird eine Oszillatorfrequenz von 1 MHz mit einer zu Eingangsfrequenz von 10 kHz gemischt, dann entstehen drei Signale: das Oszillatorsignal von 1 MHz, das Differenzsignal von 990 kHz und das Summensignal von 1,010 MHz. Gleiches gilt für die Mischung mit Frequenzbändern. Dabei entstehen untere und obere Seitenbänder.
Bei der Mischung kann man eines dieser beiden vollkommen identischen Frequenzbänder für die weitere Verarbeitung, die Verstärkung und Demodulation, benutzen. Benutzt man das untere Seitenband, also das Differenzsignal, spricht man von einer Abwärtsmischung, im anderen Fall von einer Aufwärtsmischung.