Die Datendirektverbindung (DDV) ist eine Form der Festverbindung. Sie unterscheidet sich von der Standardfestverbindung ( SFV) dadurch, dass sie eine höhere Zuverlässigkeit aufweist und vom Netzbetreiber überwacht wird, so dass dieser im Störungsfall die Schaltung auf eine Ersatzverbindung vornehmen kann.
Bei der Datendirektverbindung sind zwei Hauptanschlüsse mit digitalem Anschaltepunkt, die für den eigenen Bedarf zur Übertragung beliebiger Kommunikationsformen genutzt werden können, über festgeschaltete Leitungen miteinander verbunden. Früher hießen diese Verbindungen HfD, was für Hauptanschluss für Direktruf steht, jetzt heißen sie DDV.
DDVs zeichnen sich durch eine hohe Verfügbarkeit und geringere Fehlerrate von `10^-6` gegenüber den Monopolübertragungswegen aus. Die Übertragung erfolgt im Allgemeinen nach dem Synchron-Verfahren.