M-Modul

Das M-Modul ist ein Aufsteckmodul für Einplatinencomputer und Industrie-Computer. Es ist ein Modul nach dem Mezzanin-Standard, das von der ANSI standardisiert wurde.

Das M-Modul gibt es in drei Größen: in einfacher, doppelter und dreifacher Größe. Die Grundgröße beträgt 148,3 mm x 52,9 mm, die weiteren 148,3 mm x 106,2 mm und 148,3 mm x 159,6 mm. Die Dreifach-Version entspricht in ihrer Größe der Doppel-Version des PMC-Moduls. Die Bauhöhe der bestückten M-Module liegt bei 10,5 mm, in der Nähe des Schnittstellensteckers 5,25 mm. Auf einer Trägeplatine im Doppel-Europkarten-Format können vier M-Module einfacher Größe untergebracht werden.

M-Modul, Foto: MEN Mikro Elektronik

M-Modul, Foto: MEN Mikro Elektronik

An Steckverbindern hat das Einfach-Modul einen 40-Pin- Steckverbinder, optional 60 Pins, außerdem können sie frontseitige Stecker für die Ein-/Ausgänge haben. Daneben gibt es einen 10-poligen Steckverbinder der das Trägerboard mit dem M-Modul verbindet.

Das M-Modul arbeitet mit einem einfachen Bussystem und kann bedingt durch die größeren Abmessungen mehr und größere elektronische Komponenten aufnehmen als das IP-Modul. Es hat nur halb so viele I/O- Anschlüsse wie das IP-Modul, verfügt dafür aber über einen Verbindungs- Bus zwischen gestapelten M-Modulen. Eingesetzt wird es vorwiegend als nichtintelligentes I/O-Board.

Informationen zum Artikel
Deutsch: M-Modul
Englisch: Mezzanin module
Veröffentlicht: 12.02.2006
Wörter: 196
Tags: Industrie-Computer
Links: Einplatinencomputer, Industrie-Computer, Mezzanin, Nationales Standardisierungsinstitut, power managed component (power management) (PMC)
Übersetzung: EN
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