Konstantstromquelle

Eine Konstantstromquelle ist eine elektronische Schaltung, die lastunabhängig konstanten Strom liefert. Ganz gleich ob eine Konstantstromquelle mit einem hohen oder einem niedrigen Lastwiderstand belastet wird, an dem Konstantstrom ändert sich nichts, auch dann nicht, wenn sich der Lastwiderstand ändert.

Die Voraussetzung für die Generierung von Konstantstrom ist dann gegeben, wenn der Innenwiderstand ( Ri) der Stromquelle nach unendlich geht, und damit wesentlich größer ist als der Lastwiderstand (Rl), Ri»Rl. In diesem Fall bestimmen der extrem hohe Innenwiderstand und der wesentlich geringere Lastwiderstand den Stromfluss.

LED-Treiber für Konstantströme bis 700 mA, Foto:msc-ge.com

LED-Treiber für Konstantströme bis 700 mA, Foto:msc-ge.com

Eine Stromquelle gilt dann als konstant, wenn sich bei Halbierung der Generatorimpedanz die zu messenden Parameter nicht stärker ändern, als die erforderliche Genauigkeit der Messung.

Realisiert werden Konstantstromquellen durch rückgekoppelte Regelkreise mit einem Steuerelement, einem Transistoren, Feldeffekttransistoren ( FET) oder Operationsverstärker. Die Steuerelemente werden so geregelt, dass der an die Last abgegebene Strom immer konstant und lastunabhängig ist. Wird der Lastwiderstand geringer, dann wird das Steuerelement hochohmiger.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Konstantstromquelle
Englisch: constant current source
Veröffentlicht: 17.11.2019
Wörter: 167
Tags: EK-Grundlagen
Links: Strom (I), Innenwiderstand, Innenwiderstand, Indium, Parameter
Übersetzung: EN
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