Bumpmapping ist vergleichbar dem Texture-Mapping, allerdings werden beim Bumpmapping keine Texturen auf die Oberfläche von Polygonen oder dreidimensionalen Körpern projiziert, sondern Oberflächenstrukturen. Dadurch erscheinen ebene Polygone uneben, erhaben und reliefartig.
Die Bumpmappingoberfläche hat eine dreidimensionale Struktur mit Höhen und Tiefen, die durch Helligkeitsabstufungen erreicht werden.
Die Bumpmappingstrukturen werden als Texturen abgelegt und wie beim Texture-Mapping auf ebene Flächen oder auch auf 3D-Körper projiziert. Die Schattenwürfe werden mit Beleuchtungsmodellen erzeugt, sie sind in den Texturen enthalten und können nach dem Bumpmapping nicht durch die Beleuchtung des grafischen Modells verändert werden.
Die Technik des Bumpmappings wird vorwiegend in Computerspielen eingesetzt, weil sie nicht so rechenintensiv ist wie das Raytracing und weil man mit ihr einen hohen Realitätseffekt erzielt.