Texture-Mapping

Texture-Mapping ist eine Technik der Computergrafik mit der man Texturen auf ebene und beliebig gekrümmte Körper projiziert. Beim Texture-Mapping kann der Körper eine beliebige Winkelung hinsichtlich seiner Lage und Position einnehmen. Außerdem kann auch das Mapping aus einer beliebigen Perspektive erfolgen.

Technisch betrachtet ähnelt das Texture-Mapping dem Gouraud-Shading, da auch beim Texture-Mapping die Eckpunkte der einzelnen Polygone als Koordinatenpunkte dienen und über jedes einzelne Polygon eine lineare Interpolation der Texture erfolgt. Die Adressierung und Filterung der Texturen übernimmt die Texture Mapping Unit (TMU), die mit Pixel-Shadern und Vertex-Shadern zusammenarbeiten. Aufgabe der TMUs ist es, Texturoperationen auf Pixel anzuwenden.

Texture-Mapping bei verschiedenen Körpern, Grafiken: University Waterloo

Texture-Mapping bei verschiedenen Körpern, Grafiken: University Waterloo

Durch das Texture-Mapping kann auf jede Fläche oder jeden beliebig geformten Körper eine statische oder dynamische Texture, beispielsweise eine Animation, projiziert werden. Der Körper kann dadurch aus gewünschten Materialien mit spezieller Oberflächenstruktur dargestellt werden. Dieses Verfahren wird in der Computergrafik eingesetzt und dient der schnellen Darstellung von Oberflächenstrukturen, unter Berücksichtigung der Objektentfernung. Im Unterschied zum Texture-Mapping wird beim Bumpmapping, das vergleichbar ist, die Oberflächenbeschaffenheit auf ein Polygon projiziert.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Texture-Mapping
Englisch: texture mapping
Veröffentlicht: 08.01.2022
Wörter: 186
Tags: Grafik-Grundlagen
Links: Texture, Computergrafik, Texture, Gold, Eckpunkt
Übersetzung: EN
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