Beim Common Interface (CI+ handelt es sich um die Schnittstelle für Settop-Boxen und Satellitenreceiver. Diese Schnittstelle wurde vom Digital Video Broadcasting ( DVB) spezifiziert und dient dem Anschluss eines Zugangs-Moduls.
Das CI-Modul wird in einen Schacht in der Settop-Box oder der DVB-Empfangseinrichtung eingeschoben. Es ist vergleichbar einer PCMCIA-Karte und enthält alle Funktionen für das Descrambling, die Verarbeitung der Entitlement Management Messages ( EMM), der Entitlement Control Messages ( ECM) und des Conditional Access ( CA).
In das CI-Modul wird eine Smartcard eingesteckt, auf der die Zugangsberechtigungen für die verschiedenen Fernsehprogramme gespeichert sind.
An das Common Interface kann auch ein CA-Modul zur Entschlüsselung von Pay-TV angesteckt werden, oder auch Modems, Speichererweiterungen und Spielekonsolen.
Da Kabelnetzbetreiber und Programmanbieter proprietäre CI- Schnittstellen anbieten, gibt es eine Initiative des Fachverbandes Consumer Electronics im ZVEI, der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) und der Kabel Deutschland GmbH zur Vereinheitlichung der CI-Schnittstelle unter der Bezeichnung CI-Plus (CI+). Der CI-Plus-Standard unterstützt den Kopierschutz und bietet den Netzbetreibern die Möglichkeit ihre individuellen Verschlüsselungstechniken mit eigenen Entschlüsselungsmodulen zu nutzen.