Die SCART-Schnittstelle wurde in den frühen 80er-Jahren von einem Konsortium aus europäischen Video- und Fernsehgerätehersteller als Normstecker für die analoge Fernseh- und Videotechnik entwickelt und wird nur in Europa benutzt.
Die Scart-Schnittstelle wird durch den verdrehsicheren Scart- Stecker gebildet. Er hat eine Größe von 43 mm x 13 mm und besteht aus 20 Kontaktzungen. Umgeben ist er einer metallischen Abschirmung, die mit Masse verbunden ist. Über die Schnittstelle werden die analogen Ein- und Ausgangssignale für Video und Audio geführt. Dazu gehören die Eingänge für Composite Video mit FBAS, Y/C-Video mit getrennter Luminanz und Chrominanz, Komponentenvideo mit RGB, Signalleitungen für das Austastsignal und diverse Audioein- und -ausgänge für Stereo. Der Scart-Stecker ist mit Flachkontakten ausgestattet und hat eine mechanische Ausprägung, die fehlerhaftes Einstecken verhindert.
Man findet den SCART-Stecker an Satellitenreceivern, Fernsehern, Videorecordern, Settop-Boxen und an anderen Videogeräten.
SCART ist keine genormte Bezeichnung, deshalb werden auch die Bezeichnungen Peritel- Verbindung oder Euro- AV verwendet. Da die Schnittstelle ausschließlich für analoge Signale konzipiert wurde, spielt sie bei Digital-TV keine Bedeutung mehr.