Bei den Netzwerkadressen unterscheidet man zwischen den physikalischen Adressen, bekannt als Hardware-Adressen oder MAC-Adressen, den Adressen der Vermittlungsschicht, den IP-Adressen und den OSI-Adressen in OSI-Netzwerken.
- Die Hardware-Adresse stellt eine eindeutige Identifikation einer Netzwerkkomponente dar, eines Controllers, einer Netzwerkkarte oder eines Netzwerk-Knotens. Sie existiert nur einmal.
- Klassische IP-Adressen unterteilen sich in die Netzwerkkennung ( net-id) und die Hostkennung ( host-id). Beide Adressteile sind variabel und können im Falle der Netzwerkkennung zwischen 7 Bit und 21 Bit lang sein. Die variable Aufteilung ermöglicht die Anpassung der IP-Adresse an Kleinst- und Großnetze mit wenigen und vielen Benutzern.
- Die OSI-Netzwerkadresse steht in Verbindung mit einer Instanz der Transportschicht. Die Adresse kann bis zu 20 Byte lang sein und enthält einen standardisierten Domänen-Teil und eine domänenspezifischen Teil. Neben der OSI-Netzwerkadresse gibt es noch die OSI-Präsentations-Adresse, die die OSI-Netzwerk-Adresse einschließt.