Bei verschiedenen Kanalcodierungen werden mehrere aufeinanderfolgende Nullen durch eine Bitkombination unterbrochen. Man spricht in diesem Zusammenhang von Codeverletzungen oder Code-Violation.
So beispielsweise bei B3ZS, B6ZS und B8ZS. Der Grund dafür liegt in der Generierung des Synchronsignals.
Diese zwangsweise eingefügten Bitkombinationen nennt man Bipolar Violation (BPV), sie bestehen aus zwei aufeinander folgenden Pegeln, einem positiven (+1) und einem negativen (-1), oder umgekehrt. Welcher Pegelzustand zuerst benutzt wird hängt von dem Pegel ab, der für die letzte 1 benutzt wurde. Wurde für die letze 1 ein positiver Pegel benutzt, dann beginnt die Bipolar Violation ebenfalls mit einem positiven Pegel. Im andern Fall mit einem negativen.