Peripheral Component Interconnect (PCI) ist eine Intel-Spezifikation, in der ein lokaler I/O- Bus definiert wird, bei dem bis zu zehn Erweiterungskarten in ein Motherboard eines Computers eingesteckt werden können. Das Motherboard und die Erweiterungskarten konfigurieren sich automatisch mittels Autokonfiguration.
Im PCI-Bus muss eine Erweiterungskarten eine PCI- Controller-Karte sein, über die der Informationsaustausch mit der Zentraleinheit ( CPU) des Rechners stattfindet. Der Vorteil liegt darin, dass PCI-Einheiten über den Controller Daten austauschen können und gleichzeitig die Zentraleinheit den ihr zugeordneten Speicher ansprechen und andere Funktionen ausführen kann. Der Controller übersetzt die Prozessorbefehle, wodurch ein Prozessor-Upgrade möglich ist, ohne dass andere Systemkomponenten davon beeinträchtigt werden.
Die erste Version (PCI 1.0) des prozessorunabhängigen PCI-Busses basierte auf 32 Bit Wortlänge und hatte eine Taktrate von 33 MHz. Damit konnte eine maximale Transferrate von 133 MB/s erreicht werden. Die spätere 64-Bit-Version (PCI 2.0) erreichte bei einer Busfrequenz von 66 MHz eine maximale Transferrate von 533 MB/s.
Um den steigenden Anforderungen an die moderne Servertechnik gerecht zu werden, wurde von Compaq, Hewlett Packard und IBM mit dem PCI-X-Bus ein Bus mit einer Taktrate von 133 MHz spezifiziert.
In den 90er Jahren wurden aus dem PCI-Bus zwei Varianten für den industriellen Einsatz entwickelt: der CompactPCI ( CPCI), der in Amerika eingesetzt wurde und der IndustrialPCI, der in Deutschland entwickelt wurde. Mit dem Mini-PCI-Bus wurde 1998 eine weitere Variante für Potables vorgestellt.