Der KW-Frequenzbereich (SW) liegt zwischen 3 MHz und 30 MHz, dessen Wellenlängen zwischen 10 m bis 100 m sind in diverse Kurzwellenbänder unterteilt. Diese Kurzwellenbänder werden als Meter-Bänder ausgewiesen und sind den entsprechenden Frequenzbändern zugeordnet.
Kurzwelle ist auch eine sendetechnische Bezeichnung für Rundfunk im Frequenzbereich zwischen 2,3 MHz und 26,1 MHz. Aus Gründen der Frequenzökonomie arbeitet man Kurzwellen-Rundfunk mit einer äußerst schmalbandigen Sprachübertragung mit Einseitenbandmodulation. Der typische Modulationscode ist H3F.
Da die Übertragungsbandbreiten in der Kurzwellenübertragung immer weiter eingeschränkt wurden und bei nur 5 kHz liegen, kann die Übertragungsqualität als schlecht bezeichnet werden. Kurzwelle ist daher im Wesentlichen durch Amateurfunker geprägt.
Ausbreitungstechnisch handelt es sich bei den Kurzwellen um Raumwellen, die zwischen 10 m und 100 m lang sind und linear von der Antenne in den Raum abgestrahlt werden. Kurzwellen werden an der Ionosphäre reflektiert und können sogar erdumlaufend sein.
Da die Übertragungsqualität von Kurzwelle äußerst schlecht ist, hat man mit DRM-Radio eine digitale Alternative entwickelt, mit der in den vorhandenen Kanalbreiten Übertragungsraten von bis zu 24 kbit/s realisiert werden und die sich durch eine hohe Übertragungsqualität auszeichnet.