In dem von der IEEE- Arbeitsgruppe ausgearbeiteten Standard 802.3bm werden 40-Gigabit-Ethernet ( 40GbE) und 100-Gigabit-Ethernet ( 100GbE) standardisiert. Beide Varianten werden über acht Multimodefasern - vier in beiden Richtungen - übertragen.
Mit diesem Konzept weicht 802.3bm von der Vorgängerversion 802.3ba ab, bei der 100GbE über jeweils zehn Glasfasern in beiden Richtungen übertragen wurde. Also jeweils 10 Gbit/s pro Glasfaser. Da es keinen einfachen Migrationspfad von 40GbE auf 100GbE gab, überträgt man bei 802.3bm beide Ethernet-Varianten über acht Glasfasern aber mit unterschiedlichen Datenraten: 40GbE mit 10 Gbit/s und 100GbE mit 25Gbit/s und Glasfaser.
Der Vorteil von 802.3bm liegt in der einfacheren Verkabelung. Für 100GbE benötigt man in dieser Version nicht mehr zwei Mehrfaser- Stecker für 12 Glasfasern, wie den MPO-Stecker in der Base-12-Verkabelung, sondern kann mit einem Stecker und Base-8-Verkabelung arbeiten.