Das Ausgangssignal von CCD-Sensoren und CMOS-Sensoren wird von Dunkelrauschen, das ist das Rauschen des Dunkelstroms, und dem thermischen Rauschen des Ausleseverstärkers beeinträchtigt und zeigt sich im Ausleserauschen der Digitalkameras.
Dunkelrauschen tritt dann auf, wenn kein Licht auf die Bildsensoren fällt und der erzeugte Lichtstrom dem Dunkelstrom entspricht, der mit minimalem Rauschen überlagert ist. Die so generierten Sensorsignale werden im Ausleseverstärker verstärkt, der dem Dunkelrauschen seinen Rauschanteil hinzufügt.
Das Ausleserauschen kann den Herstellerunterlagen der Kamerahersteller entnommen werden und ist ein dimensionsloser Effektivwert, der aus der Anzahl der Elektronen ermittelt wird. Zur Kennzeichnung wird hinter den Wert ein kleines "e" geschrieben, was für Elektronen steht. Das Ausleserauschen liegt zwischen 10e und 100e.