5G Standalone (5G SA) ist die Weiterentwicklung von 5G Non-Standalone ( 5G NSA). Im Unterschied zu 5G NSA ist 5G Standalone reines 5G, ohne, dass es auf Mobilfunknetzen der 4. Generation ( 4G) aufsetzt.
Der Wechsel vom Non-Standalone- auf den Standalone-Betrieb wird durch Upgrades und neue Software unterstützt und zeigt sich in einigen verbesserten Funktionalitäten, die im Wesentlichen auf die Integration des Kernnetzes zurückzuführen sind. So verkürzen sich im Standalone-Betrieb die Latenzzeiten deutlich und es erhöhen sich die Übertragungsgeschwindigkeiten, weil beim Mobile Edge Computing ( MEC) die Server näher an die Basisstationen verlegt werden. Die kürzesten Latenzzeiten liegen bei etwa einer Millisekunde. Es geht in diesem Kontext um Ultra-High Reliability and Low Latency Communication ( uRLLC) oder sogar um Enhanced Ultra-High Reliability and Low Latency Communication (euRLLC).
Darüber hinaus arbeitet 5G Standalone mit Network Slicing und bietet somit die Möglichkeit das 5G- Mobilfunknetz flexibel aufzuteilen und Benutzern unterschiedliche Performance zur Verfügung zu stellen.