voltage-ampere reactive (Var)

In Stromnetzen treten zwischen der Spannung und dem Strom Phasenverschiebungen auf, die sich über die Länge des Stromnetzes ändern und von den Reaktanzen des Stromnetzes und der Last abhängen. Die Phasenverschiebungen verdeutlichen wie gut oder schlecht die Abstimmung zwischen induktiven und kapazitiven Lasten ist.

Die tatsächliche Leistung, die an einem beliebigen Punkt des Stromnetzes vorhanden ist, errechnet sich aus dem Produkt der Spannung und des Stroms unter Berücksichtigung der Phasenverschiebung mit dem Cosinus zwischen den beiden Beträgen. Der VAR-Wert (Voltage- Ampere Reactive) ist die Scheinleistung. Sie ergibt sich aus dem Produkt beider Beträge unter Berücksichtigung des Sinus des Phasenwinkels zwischen Spannung und Strom. Der VAR-Wert zeigt die Ungleichheit zwischen der Phasenlage von Spannung und Strom. In Energienetzen wird vorwiegend die Scheinleistung in der Regel in Kilo-VAR (kVAR) oder Mega-VAR (MVAR) angegeben.

Ist die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom zu groß, so wird diese mit statischer Blindleistungskompensation kompensiert.

Informationen zum Artikel
Deutsch:
Englisch: voltage-ampere reactive - Var
Veröffentlicht: 18.11.2021
Wörter: 152
Tags: Energie
Links: Indium, Spannung (U), Strom (I), Phasenverschiebung, Leistung
Übersetzung: EN
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