Fiber to the Premises (FTTP) ist ein Anschlusskonzept mit dem das Grundstück oder das Firmengelände über Glasfaser mit der Ortsvermittlungsstelle verbunden ist. FTTP reicht somit bis in den Anschlussbereich der Kunden.
Bei FTTP besteht eine Glasfaserverbindung zwischen der Vermittlungsstelle und dem Abschlusspunkt, der sich im Bürogebäude befinden kann. Bei der zugrundeliegenden Architektur kann es sich um ein passives optisches Netz ( PON) handeln, oder um eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung über geschaltetes Ethernet. Mit diesen Technologien können Datenraten von 2,5 Gbit/s übertragen werden, die sich auf die Anzahl der Endbenutzer aufteilt. So dass realistisch 100 Mbit/s an der Teilnehmeranschlussdose zur Verfügung stehen.
FTTP hat enorme Vorteile gegenüber der vorhandenen kupferbasierten Breitbandverkabelung. Es unterstützt alle Breitband- und Echtzeitdienste und bietet eine hohe Dienstqualität. Das gilt sowohl für den Downstream als auch für den Upstream, der in Breitbandkabeln gewissen Bandbreitenrestriktionen unterliegt.