Mit Enterprise System Connection (ESCON) wird eine von IBM entwickelte Verbindungstechnik für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen auf Glasfaser bezeichnet.
Da die Kanalarchitekturen mittels vieladriger Kupferkabel Längenrestriktionen hatten, die durch Dämpfung und Laufzeitunterschiede hervorgerufen werden, hat die IBM 1990 eine Glasfaserlösung vorgestellt.
Escon wird über Gradientenfasern (62,5/125 µm) mit Datentransferraten von 10 MByte/s in 8B/10B- Codierung über Entfernungen bis 3 km betrieben. Die Längenbegrenzung kann durch aktive Komponenten auf bis zu 9 km erhöht werden. Die Escon-Technologie hat sich als Standard für Speichernetze im Mainframe-Bereich durchgesetzt. Das Nachfolgeprodukt für ESCON ist Fibre Channel Connection ( FICON), das sich durch eine verbesserte Architektur und höhere Datenraten auszeichnet.