Das Schalldruckempfinden des menschlichen Gehörs erstreckt sich zwischen Hörschwelle und Schmerzschwelle über 14 Zehnerpotenzen. Diese enormen Schalldruckunterschiede lassen sich am Besten in logarithmischer Darstellung handhaben, und werden deshalb in Dezibel ( dB) angegeben.
Beim Schalldruck ( SPL) werden die Schalldruckpegel auf den Referenzpegel bei der Hörschwelle bezogen, der bei `10^-12 W/m^2` liegt. Die Formel für den Decibel Sound Pressure Level (dBSPL) ist `10*log10^-12`, mit "X" als Schalldruck in Watt pro Quadratmeter.
Das Schallempfinden ist in der Hörcharakteristik manifestiert und zeigt eine starke Frequenzabhängigkeit. Aus diesem Grund erfolgt die Frequenzbewertung des Schalldrucks mit unterschiedlichen Filtern. Eines der bekanntesten und in der Technik benutzten Bewertungsverfahren bildet in Filtern die menschliche Hörcharakteristik nach. Der gemessenen dB-Wert wird in dB(A) angegeben. Als weitere Bewertungscharakteristiken gibt es die Bewertungsfunktionen dB(B), dB(C) und dB(Z).