Bei der Amplitudenmodulation wird ein Trägersignal mit einer Modulationssignal oder einem Frequenzband gemischt. Technisch erfolgt die Mischung an einer nichtlinearen Kennlinie.
Bei der Mischung entstehen unterhalb und oberhalb der Trägerfrequenz zwei Frequenzbänder, die die gleichen Informationen enthalten. Diese beiden Frequenzbänder werden als unteres und oberes Seitenband bezeichnet, Lower Sideband ( LSB) und Upper Sideband ( USB). Daher die Bezeichnung Zweiseitenband (ZSB) bzw. in Englisch Double Sideband ( DSB).
Das Beispiel zeigt ein Frequenzband von 2 kHz bis 20 kHz, das auf eine Trägerfrequenz von 1 MHz aufmoduliert wird. Das untere Seitenband liegt bei 980 kHz bis 998 kHz, das obere zwischen 1,002 MHz und 1.020 MHz, dazwischen liegt das Trägersignal mit 1 MHz.
Filtert man ein Seitenband aus, erhält man eine Einseitenbandmodulation.