Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad, Efficiency Factor, ist ein Parameter für die Effektivität der Umwandlung einer Energieform in eine andere. Es handelt sich um einen dimensionslosen Wert, der mit dem griechischen Buchstaben "Eta" gekennzeichnet ist. Mathematisch ist der Wirkungsgrad das Verhältnis von abgegebener Leistung zur aufgenommenen Leistung, angegeben in Prozent.

  • Der Begriff Wirkungsgrad wird in allen technischen Disziplinen angewendet und zwar immer dann, wenn eine Energieform in eine andere umgewandelt wird. So beispielsweise bei der Umwandlung von Bewegung in Wärme oder von Licht in elektrische Leistung, von Wechselstrom in Gleichstrom in Netzteilen, von Strom in Schalldruck beim Lautsprecher, von Schalldruck in elektrischen Strom beim Mikrofon oder von der entnehmbaren Energie zur geladenen Energie bei Akkus. Alle Sensoren und Aktoren sind mit einem Wirkungsgrad behaftet.
    Bestimmung des Wirkungsgrades

    Bestimmung des Wirkungsgrades

  • In der Photovoltaik und bei Leuchtdioden geht es häufig um die Power Conversion Efficiency ( PCE), das ist der Wandlerwirkungsgrad in dem sich die Energieeffizienz ausdrückt. Bei Solarzellen von Photovoltaikanlagen gibt der Wirkungsgrd an, wie viel Licht in elektrische Energie umgewandelt wird. Er ist abhängig vom Reinheitsgrad des Siliziums. So bringt es monokristallines Silizium auf Wirkungsgrade zwischen 20 % und 22 %, polykristallines auf 15 % bis 20 % und amorphes auf etwa 8 %. Mit Solarzellen aus Galliumarsenid werden Wirkungsgrade von bis zu 25 % erreicht. Höhere Wirkungsgrade werden mit Mehrfach-Solarzellen wie der Tandem- Solarzelle erreicht. Die Werte liegen bei über 30 %.
  • Informationen zum Artikel
    Deutsch: Wirkungsgrad
    Englisch: efficiency factor
    Veröffentlicht: 26.11.2021
    Wörter: 219
    Tags: EK-Grundlagen NT-Kenngrößen
    Links: Parameter, Leistung, Licht, Wechselstrom, Gleichstrom
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