Wechselrichter

Wechselrichter, auch als Inverter bezeichnet, sind elektronische Schaltungen, die Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln. Wechselrichter werden überall dort eingesetzt, wo Geräte oder Systeme, die mit Wechselspannung resp. Netzspannung betrieben werden, über Akkus gepuffert sind, wie in USV-Systemen. Sie werden auch in Netzeinspeisegeräten ( NEG) von Photovoltaikanlagen eingesetzt, wo sie den Gleichstrom der Solarzellen in Netzspannung für das Niederspannungsnetz wandeln.

Wechselrichter, DC-to- AC-Converter, arbeiten wie getaktete Netzteile und erzeugen aus der Gleichspannung eine Wechselspannung. Im Gegensatz zu DC/DC-Wandlern entspricht die Taktfrequenz der Netzfrequenz von 50 Hz oder 60 Hz. Das getaktete Signal wird über Tiefpässe in ein Sinussignal geformt und auf die Höhe der Netzspannung transformiert.

Prinzipien von Spannungswandlern

Prinzipien von Spannungswandlern

In der Photovoltaik muss die von den Wechselrichtern erzeugte Wechselspannung exakt 230 V und 50 Hz haben und muss außerdem noch phasensynchron zur Netzspannung sein. Darüber hinaus optimieren Photovoltaik-Wechselrichter mit dem Module Level Power Management ( MLPM) den Arbeitspunkt der Solarmodule um die höchst mögliche Energieausbeute zu erzielen.

Neben dem Wirkungsgrad, der bei über 95 % liegt, sind die Leistung, die Potentialtrennung, der Kurzschluss-Schutz, die Schutzart und die Störaussendung weitere wichtige Kenndaten von Wechselrichtern. Sie sind als eigenständige Geräte oder für den Einbau in Gehäusen oder Racks lieferbar.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Wechselrichter
Englisch: DC to AC converter
Veröffentlicht: 31.10.2019
Wörter: 200
Tags: Niederspannungsnetz
Links: Inverter, Gleichstrom, Wechselstrom, System, Wechselspannung
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