Stapelcodes sind zweidimensionale Barcodes. Es sind, wie aus der Bezeichnung hervorgeht, gestapelte eindimensionale Barcodes, bei denen mehrere Strichcodes zeilenmäßig übereinander gelegt werden. Da Stapelcodes in beiden Achsen Informationen enthalten, gehören sie zu den 2D-Codes.
Bei den Stapelcodes werden mehrere Strichcodes wie Code 39 und Code 128 übereinander gestapelt, wodurch Stapelcodes eine höhere Informationsdichte haben und größere Datenmengen fehlerfrei speichern können. Je nach Stapelcode können diese zwischen zwei und bis zu fünfzig Zeilen und zwischen hundert und etwa dreitausend Zeichen umfassen.
Die eigentlichen Informationen befinden sich in der X-Achse und können zeilenweise ausgelesen werden. Jede Zeile wird über Start- und Stoppzeichen erkannt und ist mit Prüfzeichen ausgestattet. Als Barcode-Reader können Strichcodeleser mit minimalen Änderungen eingesetzt werden. Außerdem können die Codegruppen mit den Decodierroutinen der Strichcodeleser arbeiten.
Bekannte Stapelcodes sind PDF417, Code 49, Code 16K und Codablock.