WWDM-Verfahren

Wellenlängenmultiplex ( WDM) dient der Erhöhung der Übertragungskapazität von Lichtwellenleitern. Das Breitwellenlängen-Multiplexing, Wide Wavelength Division Multiplexing (WWDM), arbeitet im zweiten und dritten optischen Fenster bei 1.310 nm und 1.550 nm.

Die Kanalabstände von Wide Wavelength Division Multiplexing (WWDM) betragen 50 nm und mehr. Jeder Kanalabstand von mehr als 50 nm wird als Breitwellenlängen-Multiplexing bezeichnet. Zur Übertragung werden das erste optische Fenster bei 1.310 nm und das zweite optische Fenster bei 1.550 nm benutzt. Die beiden Wellenlängen hängen mit den ersten WDM- Plänen zusammen, die nur diese beiden Wellenlängen vorsahen. Die Übertragung erfolgt getrennt über die zwei Wellenlängen, die am Ende der Übertragungsstrecke getrennt werden. Zum Vergleich soll der Unterschied zu Coarse Wavelength Division Multiplexing ( CWDM) verdeutlicht werden, das mit acht resp. achtzehn Wellenlängen und einem Kanalabstand von 20 nm arbeitet.

Breitwellenlängen-Multiplexing wurde im Rahmen der 10-Gigabit-Ethernet-Standardisierung, 10GbE, diskutiert. Eingesetzt wird die WWDM-Technik u.a. in der nicht standardisierten 10GbE-Schnittstelle 10GBase-EX4.

Informationen zum Artikel
Deutsch: WWDM-Verfahren
Englisch: wide wavelength division multiplexing (fiber optics) - WWDM
Veröffentlicht: 26.01.2021
Wörter: 154
Tags: ON-Strukturen
Links: Wellenlängenmultiplex, Windows driver modul (WDM), Lichtwellenleiter (LwL), Kanalabstand, Kanalabstand
Übersetzung:
Sharing: