In WLANs bilden Wireless Access Points ( WAP) die funktionale Verbindung zwischen den mit Funktechnik ausgestatteten Endgeräten. WAP- Knoten sind funkgestützte Zugangspunkte über die sich die WLAN-Endgeräte im Infrastructure Mode in das Funknetz einwählen können. Sie übernehmen zentrale Sicherheits- und Steuerfunktionen für die Funk-Endgeräte.
Zu den Steuerfunktionen gehört das Routing mit der Wegwahl, die Weiterleitung der Funksignale an die angeschlossenen Clients und die Filterung. Darüber hinaus haben WAP-Knoten mehrere Sicherheitsfunktionen für die WLAN-Sicherheit implementiert. So den Verschlüsselungsstandard WiFi Protected Architecture ( WPA), Wired Equivalent Privacy ( WEP) oder das Temporal Key Integrity Protocol ( TKIP).
Jeder einzelne Wireless Access Point bildet eine eigene Funkzelle, deren Reichweite abhängig ist von der Sendeleistung, der Wandstärke und deren Beschaffenheit, der Abstrahlcharakteristik der Antennen sowie den Übertragungs- und Modulationsverfahren. Im In-house-Bereich können Distanzen von 15 m bis 50 m überbrückt werden, im Außenbereich werden diese Werte wesentlich überschritten. Je nach WLAN-Standard können Wireless Access Points Multicast- und Broadcast- Nachrichten von WLAN-Clients, die sich Power-Save-Modus befinden, zwischenspeichern, so bei 802.11ac, und die schlafenden WLAN-Clients über die Delivery Traffic Indication Message ( DTIM) darüber informieren.
Wireless Access Points dienen als Hotspots für den drahtlosen Zugang auf ein Netzwerk oder das Internet. Sie werden daher auch in Bereichen eingesetzt, in denen sich regelmäßig viele Personen befinden. So in Flughäfen, Bahnhöfen, Messehallen oder Kongresszentren. Über diese Zugangspunkte haben die Anwesenden die Möglichkeit des direkten Zugriffs auf das Internet, aber, auch die Möglichkeit der drahtlosen Internettelefonie über VoWLAN.