Videobandbreite

Bei der Videobandbreite muss man zwischen der Bandbreite für analoges Video und Digitalvideo unterscheiden. Generell hängen beide unmittelbar zusammen und sind durch die Entwicklung des Fernsehens geprägt.

Bei einem Fernsehbild ist die übertragbare Bandbreite abhängig von der Anzahl der Zeilen, der Bildwiederholfrequenz und dem Bildseitenverhältnis. Diese drei Parameter bestimmen den theoretischen Bandbreitenwert für das Videosignal. Bei PAL bedeutet das: 625 Zeilen, 25 Vollbilder und ein Bildseitenverhältnis von 4:3. Daraus ergeben sich 625 x 833, also 520.000 Bildpunkte und damit eine Bandbreite von 6,5 MHz. Bei PAL wird diese Bandbreite, die dem Luminanzsignal zusteht, bei 5 MHz abgesenkt. Aus der Auflösung der Bildschirmdarstellung von 520.000 Bildpunkten und einer Quantisierung des Farbsignals mit 24 Bit ergibt sich eine Dateigröße von 1,56 MB/ Bild oder 39 MB/s als adäquate Bandbreite.

Die CCIR hat für die Darstellung von Digitalvideo verschiedene Dateiformate festgeschrieben, die sich in der Auflösung und damit im Speicherplatzbedarf unterscheiden: das Common Intermediate Format ( CIF) und QCIF sowie das ITU- Dateiformat BT.601 und HDTV.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Videobandbreite
Englisch: video bandwidth
Veröffentlicht: 24.08.2005
Wörter: 161
Tags: Video-Grundlagen
Links: Bandbreite, Video, Digitalvideo, Zeile, Bildwiederholfrequenz
Übersetzung: EN
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