Überlastkontrolle

Wenn in einem Netzwerk die Anzahl der Datenpakete einen bestimmten Wert übersteigt, dann wird das Netz überlastet und seine Leistung sinkt. Dies ist im Falle eines Pufferüberlaufs der Fall, wenn der Puffer in der empfangenden Datenstation überläuft und der Speicherplatz für die Zwischenspeicherung knapp wird.

Durch die Überlast benötigt das Netzwerk mehr Zeit um Überlastsituationen, Staus und Konflikte zu behandeln und zu entfernen. Überlastkontrollen, Congestion Control, vermeiden solche Engpässe.

Überlastkontrollen, englisch: Congestion Control, sollten verteilt implementiert oder auch in Subnetze verlegt werden. Solche Kontrollmechanismen sorgen dafür, dass an den Übergangsstellen zwischen den Subnetzen genügend Speicherkapazität für die Datenpufferung vorhanden ist.

Eine Möglichkeit der Überlastkontrolle ist die Reservierung von Pufferspeichern, andere Verfahren arbeiten mit Flusskontrolle und steuern über eine Fenstertechnik den Datenstrom und wieder andere Verfahren basieren auf der Abweisung von Datenpaketen, sobald der Pufferspeicher voll ist. Letztgenanntes Verfahren zur Überlastkontrolle nennt man Retransmission-Verfahren. Es hat den Nachteil, dass das Netz zusätzlich durch die abgewiesenen Datenpakete belastet wird.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Überlastkontrolle
Englisch: congestion control
Veröffentlicht: 17.10.2021
Wörter: 168
Tags: DK-Übertragung
Links: Netzwerk, Datenpaket, Leistung, Puffer, Datenstation (DST)
Übersetzung: EN
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