Trägererkennung

Der Begriff Trägererkennung (CD) wird in der Schnittstellen- und Modemtechnik verwendet, des Weiteren in lokalen Netzen und in Funknetzen.

Was die Schnittstellen- und Modemtechnik betrifft, so wird das Carrier-Detect- Signal vom Modem oder Peripheriegerät zum Personal Computer ( PC) gesendet um diesem anzuzeigen, dass das Modem/Peripheriegerät betriebsbereit ist. Das Modem gewinnt das CD-Signal aus dem Trägersignal des Telefonnetzes. Ist das Trägersignal vorhanden, aktiviert das Modem das CD-Signal. Der Computer überwacht die aktivierte Leitung und startet den Verbindungsaufbau.

Bei lokalen Netzen verhindert die Trägererkennung den gleichzeitigen Zugriff von zwei oder mehr Stationen auf das Übertragungsmedium. Zu diesem Zweck überwachen die sendewilligen Stationen den Pegel auf dem Übertragungsmedium. Erst wenn kein Pegel vorhanden ist, kann eine Station auf das Übertragungsmedium zugreifen.

Bei Funk-LANs entstehen Kollisionen durch Interferenzen von Trägersignalen. Zur Kollisionsvermeidung überprü ft eine sendewillige Station die Funkkanäle ob diese belegt oder frei sind und wählt einen nichtbelegten Funkkanal für die Funkübertragung aus.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Trägererkennung
Englisch: carrier detect (Modem) - CD
Veröffentlicht: 09.11.2015
Wörter: 161
Tags: Fernsprechnetz
Links: coded diphase (CD), Schnittstelle, Signal, Modulator/Demodulator, Peripheriegerät
Übersetzung: EN
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