Der Thermotransferdrucker überträgt Wachsfarben durch Erhitzung auf Papier oder ein anderes Trägermaterial. Die Erhitzung erfolgt über Thermoelemente, die sich auf einer Heizleiste befinden.
Die Wachsfarben sind auf Farbfolien oder Farbbändern aufgebracht. Sie werden an den Punkten erhitzt, das Wachs verflüssigt sich und wird auf das Trägermedium übertragen. Zur Erzeugung von Farbtönen werden die einzelnen Farben nacheinander in Rastertechnik gedruckt und durch Dithering. Diese Technik ist erforderlich, da Thermotransferdrucker im Gegensatz zum Thermosublimationsdrucker keine Halbtöne drucken können.
Wie andere Farbdrucker auch arbeiten Thermotransferdrucker nach dem CMY- oder CMYK-Farbmodell. Bei Drucken wird das Farbband mit den Wachsfarben jeweils um einen Satz Farbfolien abgerollt.
Thermotransferdrucker können auf verschiedenen Materialien drucken, so auf Papier, Folie, Textilien, Metalle usw. und werden u.a. als Etikettendrucker eingesetzt. Die Farbauflösung beträgt über 300 dpi, die Farbqualität ist allerdings geringer als die von Thermosublimationsdruckern. Vorteile hat der Thermotransferdruck bei vollflächigen Darstellungen wie sie in Präsentationen verwendet werden.