Das klassische Thermodruckverfahren ist der Thermodirektdruck, das mit Hitze-empfindlichen Spezialpapier arbeitet. Der Thermodirektdruck wird teilweise noch in
Faxgeräten eingesetzt. Allgemein versteht man unter Thermodruckern Drucker die mit Wachs arbeiten,
das durch Erhitzung verflüssigt und auf das Papier übertragen wird. Thermodrucker zeichnen sich durch eine brillante Farbwiedergabe aus.
Ein
einfaches Prinzip eines Thermodruckers, der des Thermodirektdruckers, arbeitet mit Spezialpapier, das aus farblosen Partikeln und Wachs besteht. Durch Erwärmung der Partikel entsteht
ein chemischer Prozess, der die Partikel farblich verändert. Die Wachsschicht konserviert diese Veränderung. Diese Drucker nennt man auch
Spezialpapierdrucker.
Thermotransfer- und Thermosublimationsdrucker
Ein anderes Verfahren, das des
Thermotransferdruckers,
bedient sich einer Folie mit einer Wachsschicht in die die farblichen Partikel eingelassen sind. Die Folie wird von einer Heizleiste erhitzt und überträgt die Farbpartikel, die sich
durch die Erhitzung gelöst haben, direkt auf das Papier. Nach einem ähnlichen Verfahren arbeitet der
Thermosublimationsdrucker.
Der Phase-Change-Drucker hingegen entspricht
in der Funktion dem
Tintenstrahldrucker. Anstelle des Tintenstrahls wird der Wachs eines Wachsstiftes bei 90 °C verflüssigt und in einem
Vorratsbehälter im flüssigen Zustand gehalten. Der Übertrag auf das Papier erfolgt mit einem
Druckkopf, vergleichbar dem der Tintenstrahldrucker.
Das flüssige Wachs erkaltet direkt nach Verlassen der Druckdüsen.
Der
Name des Druckers - Phase-Change - bezieht sich auf die Änderung des Aggregatzustandes vom Wachs,
das bei Normaltemperatur fest ist, dann durch Erhitzung verflüssigt wird und später wieder den festen Zustand annimmt.