Speicherprogrammierbare Steuerung

Computerized Numerical Control (CNC) ist die computerunterstützt numerische Steuerung von Werkzeugmaschinen. CNC-Maschinen werden meistens in der spanabhebenden Fertigung eingesetzt und durch Mikroprozessoren gesteuert. Sie können komplexe Werkstücke mit hoher Präzision bearbeiten und beliebig häufig reproduzieren.

Die Herstellung von Werkstücken beginnt bei der computerunterstützten Konstruktion mit CAD-Systemen, in denen das Werkstück konstruiert wird. Sie setzt sich fort in der computerunterstützten Fertigung mit CNC-Systemen. Die Werkstücke werden so konstruiert, dass sie in optimierten Bahnen aus Kreisen, geraden und gebogenen Linien gefertigt werden können. Die Steuerung der Werkstücke und Werkzeuge erfolgt mit Servo- und Linearmotoren, mit denen eine hochpräzise Positionierung möglich ist. Dazu werden die einzelnen Schritte durch ein optisches Kontrollsystem überwacht. Da die Relation von Werkstück zu Werkzeug in drei Achsen verändert werden kann, spricht man auch von Drei-Achsensteuerung.

Für die Optimierung der Bearbeitungszeit gibt es einige Randbedingungen, die bei der Programmierung berücksichtigt werden müssen. Es geht um die Art der Werkstückverformung, die spanabhebend oder spanlos sein kann, was einen unmittelbaren Einfluss auf die Materialoberfläche hat, und die in direktem Zusammenhang mit der Drehgeschwindigkeit steht.

Die Software für die Herstellung der Werkstücke ist kundenspezifisch und ist in der internationalen Standard- Programmiersprache G-Code geschrieben. Umgesetzt wird das Programm, das die Positionierungs- und Steuerbefehle enthält, von der Machine Control Unit ( MCU).

Informationen zum Artikel
Deutsch: Speicherprogrammierbare Steuerung
Englisch: computerized numerical control (MAP) - CNC
Veröffentlicht: 18.12.2019
Wörter: 229
Tags: Aut.-Konzepte
Links: Mikroprozessor (µP), Computerunterstützte Konstruktion, Relation, Software, Programmiersprache
Übersetzung: EN
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