Bei der Sekundärverkabelung handelt es sich um eine gebäudeinterne Verkabelung zur Verbindung der Etagenverteiler mit den Gebäudeverteilern.
Diese Verkabelung wird auch als Gebäudeverkabelung bezeichnet. Die Sekundärverkabelung ist eine Vertikalverkabelung, mit der die einzelnen Stockwerke sternförmig an den Gebäudeverteiler angeschlossen werden.
In den Verkabelungsstandards werden für eine universelle Verkabelung im Sekundärbereich alternativ Lichtwellenleiter und symmetrische Kupferkabel vorgeschlagen. Es können sowohl Multimodefasern als auch Monomodefasern zum Einsatz kommen, wobei in der Praxis 62,5/125 µm Gradientenfasern eingesetzt werden. Die Sekundärverkabelung ist auf 500 m begrenzt und darf eine maximale Dämpfung von 11 dB nicht überschreiten. Bei Hochgeschwindigkeitsanwendungen über TP- Kabeln ist die maximale Entfernung auf 100 m begrenzt.