Ein Solid-State-Array ( SSA) ist eine gegliederte Anordnung von mehreren Solid-State-Drives ( SSD), auf die viele Server über das Speichernetz ( SAN) zugreifen können. Der Vorteil solcher SSA-Arrays liegt in der einfachen Einbindung in vorhandene Speicherumgebungen. Bestehen SSD-Arrays ausschließlich aus Flash-Speichern, so spricht man von All-Flash-Arrays ( AFA).
Die einzelnen SSD-Drives eines Storage-Arrays sind in einem Cabinet oder Rack untergebracht und werden von einem Controller gesteuert. Das Gestell enthält alle erforderlichen Komponenten wie Switches, Controller und weitere Komponenten.
Basierten SSD-Arrays früher auf RAMs, so sind heute die gängigen Speicherelemente Flash-Speicher, was zu der Bezeichnung Flash-Array geführt hat. Als Interface arbeiten SSA-Arrays mit Serial ATA ( SATA) und mit Serial Attached SCSI ( SAS).
Solid State Arrays (SSA) zeichnen sich durch geringste Latenzzeiten im Mikro- und Nanosekundenbereich aus und können für echtzeitnahe Transaktionen, für Online Transaction Processing ( OLTP) und schnelle Stapelverarbeitung eingesetzt werden. SSA-Arrays reduzieren den administrativen Aufwand für die Verwaltung, den Test, die Analyse und die Speicherung der Daten.