Small Computer System Interface (SCSI) ist ein von Shugart 1982 vorgestellter Speicherbus, der 1986 von ANSI standardisiert wurde und sich speziell für PC-Peripheriegeräte wie Festplatten und Bandlaufwerke eignet. In der ursprünglichen Form handelte es sich um einen 8 Bit breiten, parallelen Bus für den Anschluss von Massenspeichern und anderen Peripheriegeräten. Aus der PC-Technik ist der SCSI-Bus zwischenzeitlich verschwunden, er wird aber in Workstations, Servern und bei Fibre Channel (FC) für den Datenaustausch zwischen Servern und Speichern eingesetzt.
Der SCSI-Bus, der auf der Hauptplatine in Form von Leiterbahnen oder als vieladriges flexibles Kabel realisiert sein kann, bietet mit dem SCSI-Protokoll eine Übertragungssteuerung. Der SCSI-Bus muss terminiert sein und endet in der SCSI-Schnittstelle, die durch einen vielpoligen Sub-D-Stecker oder Centronics-Stecker realisiert wird. Die Fortführung des Busses zu den Peripheriegeräten erfolgt im Daisy-Chaining über das SCSI-Kabel.
Bei SCSI werden die angeschlossenen Laufwerke nicht im Basic Input/Output System (BIOS) des Computers eingetragen, wie beispielsweise beim IDE-Bus, sondern über eine eigene ID-Nummer angesprochen, die dem jeweiligen Peripheriegerät zugeordnet wird. Insgesamt können bis zu 15 Geräte adressiert werden, die in maximal 256 Untergeräte unterteilt sein dürfen. Bei diesen Untergeräten handelt es sich um die Logical Unit Numbers (LUN), die über Sub-IDs angesprochen werden.
Die Entwicklung der SCSI-Technik
Die SCSI-Technik unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung. Die verschiedenen SCSI-Versionen unterscheiden sich hinsichtlich der Busbreite, der Transferrate, der Anzahl an anschließbaren Peripheriegeräten, der Kabellänge der SCSI-Kabel und den Steckern.
Darüber hinaus gibt es
http://www.scsita.org