ANSI hat SCSI-2 bereits 1990 vorgestellt, aber nach einigen Änderungen erst 1994 als X3.131-1994 standardisiert. Dabei bildete das Common Command Set ( CCS) eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Standardisierung von SCSI-2.
SCSI-2 bildet gegenüber SCSI-1 eine wesentliche Verbesserung mit einem umfassenderen Befehlssatz und einigen neuen Funktionen. Zu nennen ist die Erhöhung der Taktfrequenz auf 10 MHz und die daraus resultierende Datentransferrate von 10 MB/s bei einem 8- Bit- Bus. In der 16-Bit-Version, dem Wide-SCSI, beträgt die Datentransferrate 20 MB/s. Darüber hinaus können an SCSI-2 16 Laufwerke angeschlossen werden, der SCSI-Bus kann aktiv abgeschlossen und die Länge des SCSI-Kabels, die nur 3 m beträgt, durch die Übertragung von differenziellen Signalen erhöht werden. Diese Übertragungstechnik wurde nachträglich als High Voltage Differential ( HVD) benannt, nachdem in Ultra-SCSI das Low Voltage Differential ( LVD) eingeführt wurde.