In optischen Netzen werden die Daten in optischen Transporteinheiten ( OTU) transportiert. Die internationale Fernmeldeunion ( ITU) hat im ITU-Standard G.709 die Datenrahmen und die Übertragungsraten festgelegt.
Generell benutzen optische Netze Lichtwellenleiter, die zur Erhöhung der Übertragungskapazität mit Wellenlängenmultiplex betrieben werden. Als Modulationstechnik wird die Polarisationsmodendispersion ( PMD) eingesetzt. Dieses Modulationsverfahren ist allerdings empfindlich gegenüber Unsymmetrien der Glasfaser, die das Übertragungsverhalten beeinträchtigen. Aus diesem Grund benutzt man bei den höchsten Datenraten von über 40 Gbit/s als Modulation RZ- DQPSK, das unempfindlich gegenüber diesen Unsymmetrien in der Glasfaser ist. Da bei Dense Wavelength Division Multiplexing ( DWDM) 160 verschiedene Wellenlängen für die Übertragung zur Verfügung stehen, können, wenn jede 43 Gbit/s überträgt, über einen Lichtwellenleiter Datenrate von bis zu 6,8 Tbit/s übertragen werden.