Bei RAID 6 sind die Paritätsblöcke in doppelter Form gespeichert, man spricht von doppelter Parität. In diesem RAID-Level können Datenblöcke auch dann noch von dem virtuellen Disk-Array geschrieben und gelesen werden, wenn gleichzeitig zwei Plattenfehler auftreten oder mehrere Festplatten asufallen.
Für den RAID-Level 6 sind mehrere Parity Checks vorgesehen: die Paritätsprüfung und der Reed-Solomon-Code, sowie die orthogonale Paritätsprüfung. Für die Paritätsprüfungen benutzt RAID 6 eine eigene Festplatte.
Bei RAID 7 ist ein eigener Rechner für die Plattenverwaltung zuständig. Beide RAID-Systeme erhöhen die Ausfallsicherheit durch eine Kombination der beschriebenen Systeme. RAID 7 kommt als lokales Echtzeitbetriebssystem im RAID- Controller zum Einsatz.