Pseudoternärverfahren

Das Pseudoternärverfahren ist ein Übertragungsverfahren für Basisbandsysteme, das genauso arbeitet wie das Bipolarverfahren, bei dem der logischen »1« alternierend die Sendeamplitude »+A« und »-A« zugeordnet wird.

Pseudoternärverfahren

Pseudoternärverfahren

Der Pseudoternärcode kennt drei Signalzustände: positiver Pegel, kein Pegel und negativer Pegel. Der Unterschied zum Bipolarverfahren besteht darin, dass der Rechteckimpuls kürzer wird als die Schrittdauer. Dies hat den Vorteil, dass der Ausschwungvorgang bis zum nächsten Impuls abgeklungen ist. Dagegen ist der Nullpegel beim Ternärverfahren als Spannunngspotential festgelegt. Das Ternärverfahren kennt die Pegel -1, 0 und +1.

Das Pseudoternärverfahren wird in ISDN eingesetzt. In den USA wurde das Pseudoternärverfahren durch die 2B1Q-Codierung ersetzt.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Pseudoternärverfahren
Englisch: pseudo ternary method
Veröffentlicht: 10.09.2012
Wörter: 109
Tags: Codierung
Links: Bipolarverfahren, Pegel, Schrittdauer, integrated services digital network (ISDN), Indium
Übersetzung: EN
Sharing: