Potentialausgleichsschiene (PAS)

Eine Potentialausgleichsschiene (PAS) ist eine Verbindungsschiene für den inneren Blitzschutz, die bei Blitzeinschlag Spannungsunterschiede mit möglichen Spannungsüberschlägen verhindert. An sie werden alle elektrisch leitenden Anlagen und Niederspannungskreise angeschlossen und mit der Blitzschutzanlage und dem Erder verbunden.

Im einzelnen werden an die Potentialausgleichsschiene der Schutzleiter der Niederspannungsversorgung, die Antennenanlage, Gas-, Wasser- und Heizungsrohre und die Telefon- und Sicherungsanlage angeschlossen und mit der Blitzschutzanlage und dem Erder verbunden.

Potentialausgleichsschiene (PAS), Foto: Moria.de

Potentialausgleichsschiene (PAS), Foto: Moria.de

Ist der Erdungswiderstand zu hoch, baut sich bei Blitzeinschlag an der Potentialausgleichsschiene eine Spannung auf. Da diese direkt von dem Blitzstrom und dem Erdungswiderstand abhängt, kann sie auf extrem hohe Spannungswerte ansteigen und es kann zu einem Überspannungen an den spannungsführenden Leitern kommen.

Nach DIN VDE 0618 können an eine Potentialausgleichsschiene sieben Potentialausgleichsleiter angeschlossen werden. Die Potentialausgleichsschiene selbst ist aus Bandstahl und hat einen Querschnitt von bis zu 30 mm Breite und einer Dicke von 3,5 mm.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: Potentialausgleichsschiene - PAS
Englisch: potential equalizing bar
Veröffentlicht: 09.12.2009
Wörter: 152
Tags: Blitzschutz
Links: publicly available specification (DIN) (PAS), Blitzschutz, Blitzschutzanlage (BSA), Erder, Schutzleiter
Übersetzung: EN
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