Ping-Verfahren

Packet Internet Groper (PING) ist eine Implementierung des Echo-Protokolls und wird benutzt, um die Erreichbarkeit von Zielstationen im Internet zu testen. Zu diesem Zweck wird mit dem Internet Control Message Protocol ( ICMP) eine Anfrage gesendet und auf die Antwort gewartet. Das Ping- Protokoll überprü ft, ob eine bestimmte IP-Adresse existiert und erreichbar ist.

Zur Überprüfung der Erreichbarkeit wird der Text "Ping" mit der IP-Adresse des Zielrechners übertragen und anschließend auf die Antwort des entsprechenden Rechners gewartet. Die Zeitspanne zwischen dem Aussenden des Datenpakets zum Zielrechner und zurück nennt man Round Trip Time ( RTT) oder Pingzeit.

Antwortet der Zielrechner nicht, ist es möglich, dass er nicht am Netzwerk angebunden ist oder aber nicht auf den Ping reagiert. Er könnte nämlich so konfiguriert sein, dass er sämtliche ICMP- Nachrichten, zu denen Ping gehört, ignoriert. Er sendet dann kein Pong zurück. Ein solcher Rechner, der nicht auf ein Ping- Signal antwortet, kann allerdings an das Internet oder an ein lokales Netz angebunden sein und dort einwandfrei arbeiten.

Eine Alternative zum Ping-Verfahren ist die Routenbestimmung nach dem Traceroute-Verfahren.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Ping-Verfahren
Englisch: packet Internet groper - PING
Veröffentlicht: 03.02.2020
Wörter: 180
Tags: IP-Protokolle
Links: Internet, Implementierung, Echo, ICMP-Protokoll, Anfrage
Übersetzung: EN
Sharing: