Für die optische Übertragungstechnik mit Glasfasern nutzt man Wellenlängenbereiche, die sich durch geringe Materialdämpfung auszeichnen. Diese Wellenlängenbereiche werden als optische Fenster bezeichnet.
Bei Lichtwellenleitern bilden sich durch Streuung und Absorption Wellenlängenbereiche aus, in denen die Dämpfung geringer ist als in anderen Bereichen. Diese Bereiche nennt man optische Fenster und nutzt sie zur Übertragung für die verschiedenen Moden. Die optischen Fenster liegen bei 850 nm, 1.300 nm und 1.550 nm.
Die internationale Fernmeldeunion ( ITU) hat für die Übertragung in optischen Netzen insgesamt sechs Wellenlängenbereiche im 2. und 3. optischen Fenster (F2, F3) definiert. Danach liegt das O-Band im 2. optischen Fenster, das E-Band, S-Band, C-Band, L-Band und U-Band im 3. optischen Fenster. Der untere Wellenlängenbereich bei 850 nm (F1) wird für die Übertragung auf Multimodefasern in lokalen Netzen benutzt und ist von der IEEE u.a. für Gigabit-Ethernet vorgegeben.
Typische Dämpfungswerte liegen bei 3 dB/km für 850 nm Wellenlänge und 0,1 dB/km für 1.300 nm mit Monomodefasern.