Nebenstellenanlage (NstA)

Nebenstellenanlagen, Private Branch Exchange (PBX), sind private Vermittlungseinrichtungen, an die eine oder mehrere Teilnehmer- Endeinrichtungen, die Nebenstellen, über Nebenstellenanschlussleitungen angeschlossen werden. Die Nebenstellenanlage selbst ist über die Hauptanschlussleitung mit dem öffentlichen Telefonnetz und der Ortsvermittlungsstelle verbunden.

Nebenstellenanlagen sind im Gegensatz zu Telekommunikationsanlagen, ausschließlich für den Sprachdienst konzipiert, daher werden sie oft auch als Telefon-Nebenstellenanlagen bezeichnet, im englischen Sprachgebrauch als Private Branch Exchange (PBX) oder Private Automatic Branch Exchange ( PABX).

Hicom Optiset als Nebenstellenanlage, Foto: Siemens

Hicom Optiset als Nebenstellenanlage, Foto: Siemens

Das Herz einer Nebenstellenanlage ist das Koppelnetz, das die Ein- und Ausgangskanäle miteinander verbindet. Das Koppelnetz wird durch ein Steuerwerk gesteuert, in dem die Informationen des Vermittlungsplatzes, des Systemterminals und der gespeicherten Funktionalitäten umgesetzt werden. Die Anschlüsse werden auf der einen Seite durch die Schnittstellen zu den öffentlichen Netzen gebildet, auf der anderen Seite durch Schnittstellen zu den Nebenstellenleitungen, an die die Teilnehmer- Telefone angeschlossen sind.

Der Übergang zwischen der Nebenstellenanlage PBX und der Telekommunikationsanlage vollzieht sich durch die computergesteuerte Nebenstellenanlage CPBX.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Nebenstellenanlage - NstA
Englisch: private branch exchange - PBX
Veröffentlicht: 26.01.2018
Wörter: 160
Tags: Tk-Endgeräte
Links: Teilnehmer (Tln), Endeinrichtung (EE), Telefonnetz, Ortsvermittlungsstelle (OVSt), Telekommunikationsanlage (Tk-Anlage)
Übersetzung: EN
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