NTSC-Standard

Der NTSC-Farbfernsehstandard wurde in den 50er-Jahren in den USA entwickelt und ist in den nordamerikanischen Ländern und im pazifischen Raum vertreten. Dieser Standard arbeitet mit 525 Zeilen und 30 Vollbildern, korrekt mit 29,97 Vollbildern bzw. mit einer Bildwiederholfrequenz von 29,97002618 Hz.

Das NTSC-Verfahren kennt wie PAL das Luminanzsignal (Y) und das Chrominanzsignal (C). Im Unterschied zu PAL besteht das Chrominanzsignal aus den Farbkomponenten "I" und "Q" , die im Farbdreieck eine andere Lage einnehmen als "U" und "V" aus PAL. Diese zwei Farbkomponenten werden in einer einfachen Quadraturmodulation moduliert, und zwar als Amplitudenmodulation mit Trägerunterdrückung.

Spezifikationen für das NTSC-Signal nach RS-170A

Spezifikationen für das NTSC-Signal nach RS-170A

Die Bildschirmabtastung entspricht der von PAL, nämlich zeilenmäßig und bildmäßig im Zeilensprungverfahren. Die NTSC- Zeile hat eine Dauer von 63,5 µs, das Vollbild eine Dauer von 33,37 ms. Bedingt durch Bildwechsel, Austastlücke und Synchronimpulse sind insgesamt 480 Zeilen sichtbar. Dieser Wert entspricht der Auflösung von VGA (480 x 640).

NTSC arbeitet im Tonbereich wie PAL mit Frequenzmodulation ( FM). Der Farbträger liegt bei 3,579545 MHz.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: NTSC-Standard
Englisch: national television system committee - NTSC
Veröffentlicht: 10.11.2008
Wörter: 164
Tags: Fernsehen Darstellformate
Links: Zeile, Bildwiederholfrequenz, Hertz, protocol adaptation layer (Firewire) (PAL), Luminanz
Übersetzung: EN
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