Das Mooresche Gesetz geht auf Gordon Moore, einen Mitbegründer von Intel zurück, der in den sechziger Jahren prognostizierte, dass sich die Zahl der Transistoren von integrierten Schaltungen ( IC) jährlich verdoppelt.
Diese Faustregel, die er aufgrund der rasanten Entwicklung der Halbleiterindustrie traf, hat er 1975 dahingehend relativiert, dass er die Verdoppelung der aktiven Komponenten eines Chips auf etwa alle zwei Jahre voraussagte. Heute geht man davon aus, dass der Zeitraum der Verdoppelung mit 18 Monaten hinreichend genau erfasst ist.
Das Mooresche Gesetz bezieht sich auf die Anzahl der aktiven Komponenten, trifft aber auch für die Integrationsdichte zu, die sich in den technologischen Fortschritten ausdrückt. Obwohl es nicht für die Kommunikationstechnik entwickelt wurde, zeigt sich auch bei den Datenraten ein Entwicklungsverlauf, der im Wesentlichen dem Mooreschen Gesetz entspricht.