Die Messunsicherheit spiegelt die Unsicherheit im Messergebnis wider. Sie drückt sich darin aus, dass mehrere Messwerte der gleichen Messgröße in ihren Ergebnissen voneinander abweichen.
Das Messergebnis ist nur dann vollständig, wenn es den Messwert als auch die dazu gehörende Unsicherheit enthält. Für die Ermittlung der Unsicherheiten sind nach DIN 1319 zwei Methoden beschrieben. Die Ermittlungsmethode A beschreibt ein statistisches Verfahren durch die Analyse von Messreihen, und bei Ermittlungsmethode B wird die Messunsicherheit "auf andere Weise" ermittelt.
In DIN 1319 wird die Messunsicherheit wie folgt beschrieben: Dem Messergebnis zugeordneter Parameter, der die Streuung der Werte kennzeichnet, die vernünftigerweise der Messgröße zugeordnet werden. Der Parameter kann dabei eine Standardabweichung oder ein Vielfaches davon sein.